SORMAS-OEGD
SORMAS-Podcast
Staffel 1: „Effizienteres SARS-CoV-2-Pandemie-Management mit SORMAS“
In unserem SORMAS-Audio Guide bieten Experten Ihnen Praxistipps und Hintergrundwissen zu unserem Kontaktnachverfolgungs-Tool. Lernen Sie die Vorteile und Funktionen von SORMAS besser kennen, profitieren Sie von den Erfahrungen anderer Gesundheitsämter und entlasten Sie auch Ihre tägliche Arbeit.
„Was ist der Nutzen von SORMAS?“
Prof. Dr. Melanie Brinkmann, Virologin und Leiterin der Forschungsgruppe für virale Immunmodulation und Prof. Dr. Gérard Krause, Arzt und Leiter der Forschungsgruppe Epidemiologie am HZI, erklären den Nutzen und die Vorteile von SORMAS zum Pandemie-Management.
„Erfahrungsberichte aus den Gesundheitsämtern“
Dr. Anja Hauri, Leiterin des Sachgebiets Hygiene des Gesundheitsamtes in Gießen, berichtet aus erster Hand, wie sich SORMAS in der Praxis bewährt hat.
Die Behörde in Gießen zählte zu den ersten Einrichtungen, die SORMAS zum Pandemie-Management genutzt haben.
„Schulung und Sicherheit“
Was heißt es, SORMAS neu einzuführen? Welche Schritte sind nötig? Und was gilt es sonst noch zu beachten? Darüber sprechen Prof. Dr. Gérard Krause, Arzt und Mitentwickler von SORMAS, und Christin Walter, Projektmanagerin im SORMAS-Team und verantwortlich für Schulungen und Support.
„Worauf basiert SORMAS?“
Wie wird sich die Pandemie entwickeln und wie kann ein digitales Management-Tool wie SORMAS hierbei unterstützen? Wie kam es eigentlich zur Entwicklung der Software?
Diese und weitere Fragen klären Virologin Prof. Dr. Melanie Brinkmann und Prof. Dr. Gérard Krause.
Was ist SORMAS?
Im Video erfahren Sie alles Wichtige über SORMAS: Wie es hilft, die SARS-CoV-2-Pandemie effizienter zu verwalten, Kontaktnachverfolgungen zu verbessern und dabei Belastungsspitzen im Gesundheitsamt zu reduzieren.
Alles über SORMAS
Vorteile für Gesundheitsämter
Technische Informationen
Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD), sind entscheidend, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für Ihren Einsatz bedanke ich mich herzlich. Um Sie bei Ihrer Arbeit zu entlasten, haben wir die SORMAS-Software für die Corona-Lage in Deutschland angepasst. Ich weiß, dass der Umstieg auf eine neue Software in einer angespannten Zeit wie dieser sicher nicht einfach ist. Aber die Erfahrung zeigt, dass SORMAS Ihre Arbeit nach kurzer Eingewöhnungszeit schnell effektiver macht. Nutzen Sie das Angebot. Es wird Ihnen helfen.
Jens Spahn, ehem. Bundesgesundheitsminister
Praxistest bestanden
SORMAS wird bereits in vielen Ländern zur Überwachung von Infektionskrankheiten genutzt. Anlässlich des westafrikanischen Ebola-Ausbruchs im Jahr 2014 sollte SORMAS zunächst als Open-Source-eHealth-Tool in strukturschwachen Regionen die Bekämpfung von Epidemien unterstützen. Seither wurde SORMAS für zahlreiche Infektionskrankheiten stetig weiterentwickelt und angepasst – so wie aktuell für die Bewältigung der COVID-19-Pandemie.
Von Anwender zu Anwender: Das sagen unsere SORMAS-Befürworter
Ich kann natürlich die Fallentwicklung und den Einsatzastatus von Sormas bei anderen Landkreisen nicht beurteilen, doch bin ich der Meinung, dass es [194 Tagesfälle mit 80-100% Befüllung] heute bei uns ohne Sormas nur mit einem gravierenden Datenverlust geklappt hätte.
Seit der Umstellung am 17.05.2021 habe ich kein einziges Mal die Entscheidung Sormas produktiv zu nutzen bereuen müssen. Wir sind soweit, dass wir auch die komplette Verwaltung in Sormas haben.
Was früher mit aufwendiger Aufrechterhaltung einer Excel-Liste + Serienbriefen möglich war, wird heute ausschließlich in Sormas gemacht.
Das Gesundheitsamt Mitte arbeitet als der erste Bezirk in Berlin seit April 2020 mit SORMAS. Wir stehen im ständigen Austausch mit dem HZI und die Kooperation funktioniert hervorragend. Änderungswünsche, die vielen Bezirken und Ländern einen Nutzen bringen können, werden schnell zusammen umgesetzt. Das Pandemiegeschehen kann optimal aufgenommen und über SORMAS abgewickelt werden.
Wir können all das schaffen, weil wir sehr gut vom Support des HZI und von Netzlink betreut werden. Hier muss ich insbesondere die Arbeit des First Level Supports (HZI wie Netzlink) loben, weil sie nicht nur Probleme aufnehmen, sondern auch zur Lösung des jeweiligen Problems beitragen und sich regelmäßig melden.
SORMAS ist sehr anwenderfreundlich, übersichtlich und fast selbsterklärend. Mit dem SORMAS-Programm können wir jetzt Infektionsfälle digital nachverfolgen. Das erleichtert sehr viel.
Wir hoffen, dass weitere Gesundheitsämter nachziehen und dass wir so alle eine gemeinsame Lösung nutzen können. Das verbessert auch die Kommunikation untereinander.
Durch die Einführung der Schnittstelle zwischen SORMAS und SurvNet wurde die doppelte Eingabe in zwei Systeme abgeschafft. Dadurch sind wir bei der Eingabe von Fällen schneller geworden und Fehler bei der Eingabe wurden auf ein Minimum reduziert was in der Nacharbeit bei den Kontrollen und Korrekturen viel Zeit vor Ort spart, aber auch eine zeitnahere Weitergabe detaillierter Daten an das LGA/RKI ermöglicht. Obwohl die Entwicklung der Schnittstelle noch immer nicht abgeschlossen ist, sind wir mit dem Ergebnis und der dadurch resultierenden Arbeitserleichterung sehr zufrieden.
Seitdem wir SORMAS eingeführt haben, lassen sich die einzelnen Vorgänge vollumfänglich, standardisiert und papierlos bearbeiten. Es sind zielgerichtete Analysen und ausführliche Erhebungen in Echtzeit möglich.
Ich würde mich immer wieder für die Umstellung auf SORMAS entscheiden. Während der Umstellung wurden wir eng vom HZI begleitet, sodass SORMAS von einem Tag auf den nächsten arbeitsfähig war. Seitdem konnten wir unsere Prozesse im Gesundheitsamt immens beschleunigen und sparen so Zeit und Personal bei der Bearbeitung der Fälle.
In 4 Schritten zu SORMAS
Wir wollen Ihnen die Implementierung von SORMAS so einfach, reibungslos und schnell wie möglich gestalten. Einen transparenten Überblick zum Ablauf verschafft Ihnen unser Schaubild.
Direkt Kontakt aufnehmen
Um SORMAS zu nutzen, kontaktieren Sie die Hotline des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen:
+49 (0) 531 / 6181 1109
Mit SORMAS bleiben Ihre Daten geschützt
SORMAS wird datenschutzkonform für jedes Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt und auf einem individuellen, virtuellen Server beim ITZ Bund betrieben. Außer autorisierten Ämtern des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) hat niemand Einsicht in die erhobenen Daten – auch nicht das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.
Die Projektgruppe SORMAS@DEMIS
SORMAS@DEMIS ist ein Zusammenschluss vieler Partner zur Integration diverser Systeme und zur Vernetzung des Fall- und Personenmanagements für COVID-19 mit dem Ziel, die Gesundheitsämter zu entlasten. Dafür werden bestehende Systeme miteinander verbunden: SORMAS, Climedo Symptomtagebuch, DEMIS und SurvNet@RKI.
Q&A mit Prof. Gérard Krause
Gérard Krause ist Professor für Infektionsepidemiologie. Im Video beantwortet der ausgebildete Arzt und Epidemiologe die folgenden Fragen:
- Wie hilft SORMAS den Gesundheitsämtern konkret?
- Welche Schnittstellen sind integriert und wie hilft die Software bei der Datenvernetzung?
- Wie läuft die Schulung zur Anwendung der Software?
- Wie läuft die Aktualisierung der Software?
- Wie hat sich SORMAS bereits vor Corona bewährt?
COVID-19 spezifische Prozessmodelle für Fallmeldungen, Infektionsverläufe und Diagnostik
Hinterlegung von Arbeitsprozessen - mit Terminsystem, Aufgabenkatalog und Erinnerungssystem
Fortl. aktualisierte epidemiologische Karten, Übertragungsketten und Prozessanalysen
Steuerung der selbstständigen Gesundheitsüberwachung von Kontaktperson durch App (SB-Modul)
IfSG- und DSGVO-konformes Rollen- und Rechtemanagement bzgl. Ansichten und Datenbearbeitung
Verfügbar als Desktop-Version (Chrome, Firefox) und als mobil vernetzte Android-Version
Individuelle Schulungen für jedes Gesundheitsamt (Telefon oder Web)
Vernetzung durch interaktive Webinare, Nutzerforum und Podcasts
Testversion mit fiktiven Daten kostenlos auf der Website verfügbar
Schulungsvideos zur Handhabung von Kontakten und Fällen
Nutzermanual mit Infos zur Allgemeinen Nutzung und zu Admin-Anwendungen
Schnittstelle nach RKI-Vorgaben sichert volle Synchronisierung mit bestehender IfSG Meldesoftware
Verknüpfung von Fällen und Kontaktpersonen über Grenzen der Landkreise & kreisfreien Städte hinaus
Zeitgleiche Verfügbarkeit der Daten auf kommunaler, Landes- (und ggf. Bundes-) Ebene gemäß Zuständigkeiten
Infektionszahlen besser erfassen und eindämmen
Digitales Symptomtagebuch
Erfolgreiches Kontaktpersonenmanagement erfordert auch die tägliche Dokumentation des Gesundheitszustandes von Betroffenen. Das Climedo Symptomtagebuch erleichtert die Aufgabe:
- Kontaktpersonen dokumentieren eigenständig digital ihre Symptome. Dadurch entfallen Anrufe durch das Personal des Gesundheitsamtes.
- Fortlaufende Synchronisierung zwischen SORMAS und Climedo Symptomtagebuch.
- Visuelle Darstellung des digitalen Symptomtagebuchs direkt in der SORMAS-Nutzeroberfläche.
- Effiziente Prozesse sorgen für eine Zeitersparnis von bis zu 80 Prozent.
Kontaktübersicht
Die „Kontaktübersicht“ zeigt Ihnen Verteilung und Statistiken zu hinterlegten Kontakt-personen und dem jeweiligen Quarantänestatus.
Überwachungsübersicht
Statistiken und Daten von Fällen können Sie in der „Überwachungsübersicht“ in Echtzeit einsehen. Verschiedene Indikatoren werden automatisch berechnet. Die epidemiologische Kurve zeigt Ihnen – aufgeschlüsselt in Kategorien –, wie sich die Fälle insgesamt und über ein Zeitfenster zusammensetzen. Die Fallstatuskarte zeigt die geographische Verteilung der Fälle.
Darstellung von Infektionsketten
Zur Bewertung der Ausbreitung und der zu treffenden Maßnahmen hilft Ihnen die automatische Darstellung der Infektionsketten und diesbezüglicher Indikatoren.